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Single- und Double-Loop-Learning in der Fertigungsstrategie

In ihrem Standardwerk zur Fertigungsstrategie (Operations Strategy, 5. Auflage, Pearson, 2017) diskutieren Nigel Slack und Michael Lewis auf den S. 358ff., wie Single und Double-Loop-Learning in einem fertigungsstrategischen Kontext verstanden werden kann. Sie verwenden dazu zwei Abbildungen, die dem ersten Anschein nach Kausaldiagramme darstellen, tatsächlich aber eher Prozessabläufe klarmachen (welcher Schritt folgt nach welchem anderen?).

Ein Kausaldiagramm des Single-Loop-Learning in der Fertigungsstrategie stelle ich mir eher so vor (mit einigen Erläuterungen, in Englisch):

Die balancierende Rückkopplung erlaubt, die innerbetriebliche Wertschöpfungsaktivitäten effizient an geänderte Ziele (die wiederum häufig von den externen Ansprüchen abhängen) anzupassen (d.h. sie macht etwas richtig). Das Kausaldiagramm zum Double-Loop-Learning bindet dann diese Zielanpassung in die Überlegungen mit ein. Erst dadurch wird die Wertschöpfung effektiv (d.h. macht das Richtige):